4.8 Media Optimization (IO)

Mit der Medienoptimierung (IO) können Sie Bilder mit dem Medieneditor zuschneiden, in der Größe verändern, schärfen, die Transparenz ändern oder umbenennen. Dies erfordert eine Berechtigung zum Bearbeiten der Bildern (Rollenberechtigung). Die Bilder können dann in Websites, E-Commerce-Shops oder andere Anwendungen integriert werden. Content Delivery Networks (CDN) verbessern die globale Bereitstellung und Verfügbarkeit weiter.

Wenn Sie Picturepark Premium- oder Enterprise-Tarife verwenden, stehen Ihnen die Funktionen der Medienoptimierung zur Erstellung von massgeschneiderten Einbettungslinks und/oder zur Konvertierung von Mediendateien in vollem Umfang zur Verfügung. Bei den Starter-Tarifen können nur Einbettungen basierend auf statischen oder dynamischen Formaten ohne Anwendung dynamischer Konvertierungsparameter verwendet werden, wofür das Image Optimisation Add-on als Option erworben werden kann.

Der Fastly CDN Connector kann bei hoher Auslastung zwingend erforderlich sein und ein Basis-Nutzungskontingent ist in den entsprechenden Plänen oder Add-ons bereits enthalten. Zusätzliche Einschränkungen gelten für die Konvertierung von Mediendateien - weitere Informationen finden Sie in dem FAQ zum Abonnementplan.

Media Editor

Mit dem Media Editor können Sie erweiterte Transformationen und Bildoptimierungen dynamisch vornehmen, ohne das Original zu verändern. Die Ergebnisse sehen Sie sofort in der Vorschau auf der rechten Seite. Sie können verschiedene Modifikationen durchführen und Ihre Ergebnisse durch Aktivieren oder Deaktivieren überprüfen und für mehrschichtige Optimierungen alles miteinander verketten.

Die folgenden Rendering-Aktionen sind verfügbar:

  • Zuschneiden, Größe ändern, Drehen, Schärfen.

  • Transparenz des Alphakanals (Ersetzen).

  • Konvertierung in JPG, PNG oder TIFF.

  • Umbenennung des Standard-Dateinamens für SEO-Zwecke.

Zuschneiden von Bildern in Picturepark für Commerce-Integrationen

Conversion presets

Editoren können jetzt ihre im Media Editor definierten Einstellungen als Vorgaben speichern, um sie später für dasselbe Bild wiederzuverwenden.

Darüber hinaus können Editoren in den Einstellungen Conversion Presets erstellen. Diese Conversion Presets sind dann für alle Bilder verfügbar. Dafür ist die Rollenberechtigung "manage conversion preset templates" erforderlich.

Die Conversion Presets selbst haben keine Berechtigungen.

Eine Vorlage für eine Conversion preset template erfordert:

  • Name: Der Name, der im Media-Editor erscheint

  • Beschreibung: Dies dient internen Zwecken und wird nirgendwo im UI angezeigt

  • Vorlage: Den Conversion String (mit der Möglichkeit, einen Platzhalter für einen Focal Point hinzuzufügen)

  • Ausgabeformat: Die Quelle, auf die die Conversion Einstellung angewendet wird

Wenn Sie eine Conversion Preset auswählen und abändern, können Sie diese speichern (überschreiben) oder als neues Conversion Preset speichern.

Conversion Presets werden in üblich verwendet in:

  • Website hero oder header Bilder.

  • Produktbilder in commerce stores.

  • Detailausschnitte aus großformatigen Bildern.

  • Verschiedene Social-Media-Kanäle.

  • Platzhalter in Verkaufspräsentationen.

Berechtigungen

Wenn Sie Ihren Benutzern die Möglichkeit geben möchten, Conversion Presets zu erstellen und zu aktualisieren, muss die Rolle des Benutzers über die Berechtigung "manage items" auf dem Layer “Bildanalyse” verfügen.

Focal Point Editor

Mit dem Focal Point Editor können Benutzer Fokuspunkte erstellen, aktualisieren oder entfernen. Dazu gehören auch Fokuspunkte, die von einem KI-Anbieter wie Clarifai oder Azure erstellt wurden. Berechtigte Benutzer können entweder einzelne Fokuspunkte oder Begrenzungsrahmen erstellen, die ein Objekt wie z.B. ein Gesicht umgeben.

Klicken Sie auf das Bild, um einen Fokuspunkt zu erstellen, und halten Sie die Maustaste gedrückt, um einen Begrenzungsrahmen zu erstellen.

Jeder Fokuspunkt hat:

  • Kennung: Der kurze Name eines Fokuspunktes

  • Vertrauensgrad: Eine Nummer zwischen 0 and 1. 1 ist 100% Vertrauen

  • Optionale Referenz: Ein zusätzlicher Text, welcher als Beschreibung dient

  • Der Begrenzungsrahmen hat zusätzlich die Felder “Höhe” und “Breite”

Alle Informationen werden im Layer “Bildanalyse” des Bildes gespeichert.

Zuschneiden um Fokuspunkte

Für jedes Content Item können Sie Fokuspunkte im Focal Point Editor oder durch Zuschneiden auf Fokuspunkte im Medien-Editor erstellen. Außerdem schlägt AI Tagging Fokuspunkte für verfügbare Bereiche von Interesse innerhalb eines Bildes vor. Je nach gewähltem Modell kann AI auch Markennamen, Text oder demografische Daten vorschlagen.

Alle Fokuspunkte werden im Layer "Bildanalyse" gespeichert. Im Media Editor können diese Fokuspunkte dann ausgewählt und angewendet werden, um das Bild zuzuschneiden.

Sie können im Media Editor Fokuspunkte erstellen (2) oder vorhandene Fokuspunkte auswählen (1), um das Bild zuzuschneiden.